Zapfwellengenerator – Gegenstück zum Elektromotor
Ein Zapfwellengenerator erzeugt elektrische Energie mit antreibender Bewegungsenergie. Der Elektromotor hingegen wandelt elektrische Energie in Bewegungsenergie um. Zapfwellengeneratoren sind mobil und in der Anschaffung relativ günstig. Zudem ist ein Zapwellengenerator sehr robust, muss nicht sehr oft gewartet werden und hat auch eine lange Lebensdauer.
Die Bedienung ist auch sehr einfach. Die Zapfwellengeneratoren sollten natürlich auch sehr robust sein, denn die Generatoren werden in Forst,- und Landwirtschaft eingesetzt. Auch im Katastrophenschutz und im Feuerwehrdienst werden Zapfwellengeneratoren eingesetzt. Ein Zapfwellengenerator wird an Schleppern und Traktoren angeschlossen.
Wie schon erwähnt ist der Wartungsaufwand recht gering bei den Generatoren. Das Getriebeöl muss im richtigen Intervall getauscht und der Filter kontrolliert ggf. ausgeblasen werden. Es ist zu empfehlen den Generator zumindest einmal im Jahr laufen zu lassen in Form eines Problelaufes. Der Generator kann dann die Grundmagnetisierung wieder aufbauen und damit bleibt der Generator fit. Auch längere Standzeiten sind kein Problem.
3-Phasen Synchrongeneratoren haben unterschiedliche Nenndrehzahlen wie zum Beispiel 1500 U/min ( 4-polig ) bei Langsamläufern und 3000 U/min ( 2-polig ) bei Schnellläufern. Die Spannung liegt bei 230 V oder 400 V AC. Die Frequenz beträgt 50 Hertz. Der Traktor muss für den Betrieb eines Zapfwellengenerators ausreichend Leistung mitbringen, damit die Drehzahl konstant laufen kann
Bei den modernen Schleppern mit einer elektronischen Einspritzpumperechnet man KVA x zwei um die benötigten PS errechnen zu können. bei etwas ölteren Modellen sollte man den Faktor 2,5-3 nehmen. Das ist wichtig, damit man den Zapfwellengenerator auch wirklich komplett auslasten kann. Falls der Schlepper etwas kleiner ist, läuft der Generator zwar, aber kann nicht voll ausgelastet werden. Es ist in einigen Fällen zu raten, dass der Generator über eine sogenannte Frequenzüberwachung verfügt um angeschlossene Geräte schützen zu können.
Die Regelungsgenauigkeit beträgt bei Generatoren mit AVR 1-2% und bei Generatoren mit Compoundtrafo bis zu 5%. Erlaubt sind Spannungsschwankungen im europäischen Leitungsnetz von 10%. Neben einer Frequenz und Spannungsüberwachung ist es zu empfehlen, dass der Generator statt eines Erdungsspießes über eine Isolationsüberwachung verfügt
Der Erdungsspieß muss jedes mal in den Boden geschlagen werden und der Erdungswiederstand muss von einer Fachkraft gemessen werden. In Österreich ist der Fi-Schutzschalter an dem Zapfwellengenerator im landwirtschaftlichen Bereich seit dem Jahre 2007 verboten worden. Im Falle einer Überlast schaltet ein mit vebrauter Sicherungsautomat den Generator ab.
Wie sollte man beim Kauf eines Zapfwellengenerators vorgehen ?
Beim Kauf eines Zapfwellengenerators muss man nach dem Verbrauch seiner elektrischen Verbraucher gehen. Die benötigte Leistung sollte nach oben hin immer noch etwas Luft haben. Bei einer Neuanschaffung möchte man sicherlich nicht gleich ein neues Gerät kaufen müssen. Wenn der Wert feststeht sollte man sich die Leistungsangaben des Antriebselements anschauen.
Viele Hersteller verkaufen Generatoren mit sehr viel Ausstattung an, teilweise auch vorgeschriebene wie zum Beispiel Frequenzmesser, Voltmeter, Amperemesser, Spannungs,- Frequenz und Isolationsüberwachung, Thermoschutzschalter ( Sicherungsautomaten ) , FI-Schutzschalter und noch vielen mehr. Die Schutzklassen sind vorgeschrieben. Große Räder sind für die Mobilität auch sehr wichtig.
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